Spendenübergabe an ukrainische Waisenkinder
Am 13. Mai kochten die Russischschüler*nnen der HLW und HAK Neumarkt für beide Schulen und tischten ein „Internationales Buffet“ auf. Die rege Teilnahme und die Spendenbereitschaft von Schüler*innen, Lehrer*innen und allen Unterstützern ermöglichten es uns, 3.500 Euro für die ukrainischen Waisenkinder in St. Georgen zu erwirtschaften. Dieser Betrag wurde in Gutscheine umgesetzt, damit eingekauft werden kann, was die Kinder benötigen.
„Den Ausflug in den Attergau, um die Kinder kennenzulernen und die Einnahmen des Buffets zu übergeben, werden wir auf das Schulende verschieben“, so entschieden die Direktoren Leitinger von der HLW und Rosenstatter von der HAK Neumarkt. Also brachte uns am 30. Juni bei herrlichem Wetter ein Bus der Firma Fischwenger gratis (dankeschön!) ins ehemalige Sanatorium Rupp nach St. Georgen.
Bereits beim Eingang lief uns eine Schar neugieriger, lebhafter Kinder entgegen und beschlagnahmte sofort unsere Schüler*nnen. Herr Tkachenko-Galoyan, Koordinator der Flüchtlinge im Sanatorium, führte uns durch das Haus. „Meine 73 Kinder“, wie „Goscha“ stolz erklärte, „sind voller Tatendrang.“ Neben dem Unterricht – im Obergeschoß des Gebäudes wurden Klassenzimmer eingerichtet – sind vier Betreuerinnen 24 Stunden mit den quirligen Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Unser Besuch am Nachmittag war eine willkommene Abwechslung für alle. Gemeinsam wurde gezeichnet, fotografiert, mit Händen und Füßen geredet und gelacht. „Es hat uns beeindruckt, dass die Kinder trotz der Umstände so froh und munter wirken. Sie sind sehr offen für Neues, haben uns herzlich empfangen und wollten sofort mit uns spielen und kommunizieren“, stellten Naomi und Leni, Schülerinnen der 3K HLW erfreut fest. Auch Direktor Leitinger fand sofort Zugang zu den Kindern. Was war es wohl, dass er im Nu umringt war von zappelnden, kleinen Leutchen? Seine Kamera oder seine lustige, angenehme Art? Wahrscheinlich beides!
Es freute uns sehr, dass Bürgermeister Adi Rieger sich die Zeit nahm und bei der Exkursion dabei war. Der größte Dank geht aber natürlich an Frau Prof. Christine Wieneroiter, die die Idee dazu hatte und die Organistion übernahm! Bolschoe spasibo!